6 Tipps zur Wartung und Pflege Ihres Akkuschraubers

Ein hochwertiges Werkzeug möchten Sie auch lange nutzen können. Mit der richtigen Wartung und Pflege Ihres Akkuschraubers können Sie die Lebenszeit des Gerätes spürbar verlängern.
1. Die Sauberkeit des Gehäuses erhalten
Auch beim Lagern des Gerätes sollten Sie die Belastung durch Staub verringern. Räumen Sie für längere Lagerzeiten den Akkuschrauber in den mitgelieferten Koffer.
2. Die Leistungsgrenzen des Motors einhalten
Während der Arbeit steigt die Temperatur im Motorgehäuse an. Ist eine bestimmte Temperatur überschritten, schaltet sich das Gerät zu Ihrer Sicherheit ab. Lassen Sie es dann vollständig auskühlen, bevor Sie es wieder in Betrieb nehmen. Anderenfalls steigern Sie den Verschleiß und Ihr Akkuschrauber arbeitet nicht mehr lange. Wenn Sie häufig lange und intensiv mit dem Akkuschrauber arbeiten müssen, kaufen Sie ein leistungsstarkes Gerät, welches nicht so schnell heiß läuft.
3. Den Akku pflegen
Bei Werkzeugen finden Sie verschiedene Akku-Arten, die sehr unterschiedliche Pflege benötigen. Die etwas älteren Nickel-Cadmium-Akkus kennen noch den sogenannten Memory-Effekt. Bei diesen Akkus ist es wichtig, sie vor dem nächsten Ladevorgang vollständig zu entladen. Der Ladevorgang sollte dann immer bis zur Kapazitätsgrenze gehen.
Bei den neueren Lithium-Ionen-Akkus ist genau das Gegenteil der Fall. Diese Akkus halten länger, wenn Sie sie dauerhaft in einem Ladezustand zwischen 20 % und 80 % halten. Sie müssen also frühzeitig aufladen und den Ladevorgang abbrechen, bevor der Akku voll ist.
Für beide Akkuarten ist es aber wichtig, sie nicht über Nacht an der Ladestation zu lassen. Zwar sind die Ladegeräte so konzipiert, dass der Akku nicht überladen wird. Doch es ist in beiden Fällen der Haltbarkeit des Akkus nicht zuträglich, wenn dieser über längere Zeit auf 100 % gehalten wird.
4. Die richtige Lagerung des Akkus
Wenn Sie den Akkuschrauber für längere Zeit nicht benötigen, sollten Sie darauf achten, den Akku mit einem mittleren Ladezustand einzulagern. Auch wenn das Gerät nicht in Betrieb ist, wird der Akku mit der Zeit Ladung verlieren. Bei einem fast leeren Akku riskieren Sie dadurch eine Tiefentladung, welche den Akku vollständig zerstören kann.
5. Der sorgsame Umgang mit dem Gerät
Auch hochwertige Elektrogeräte vertragen nur ein geringes Maß an Stößen und Schlägen. Legen Sie Ihren Akkuschrauber daher immer, wenn er nicht gebraucht wird, in den dazugehören Koffer. Achten Sie darauf, das Gerät vor Feuchtigkeit zu schützen. Die meisten Elektrogeräte sind für einen Gebrauch in einer Umgebungstemperatur zwischen +10 °C und +40 °C ausgelegt. Am besten halten Sie diese Temperaturen auch während der Lagerzeit ein. Falls dies nicht gelingt, lassen Sie das Gerät zuerst vollständig aufwärmen oder abkühlen, bevor Sie es in Betrieb nehmen. Besonders beim Akku sollten Sie darauf achten, dass das Gehäuse unbeschädigt ist. Einen Akku mit sichtbaren Dellen oder tiefen Schrammen sollten Sie besser nicht mehr nutzen.
6. Reparaturen oder Neukauf?
Bei billigen Akkuschraubern ist bei einem Defekt ein Neukauf häufig günstiger als eine Reparatur. Doch hochwertige Geräte sind so aufgebaut, dass Sie Verschleißteile austauschen können. Ein schnell überhitzender Motor braucht vielleicht nur neue Kohlebürsten, die Sie für wenig Geld nachkaufen können. In solchen Fällen lohnt sich die Reparatur auch, wenn Sie sie von Fachpersonal vornehmen lassen.
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